KONZEPT
Das Konzept unserer Akademie baut auf eine Ausbildung, in der die Ausbildungsbereiche ineinander
greifen, jeder Zweig wird durch den anderen Zweig befruchtet.
Die Vermittlung künstlerischen Handelns und Denkens steht im Mittelpunkt unserer Ausbildung.
Die Begabungen des Einzelnen sollen geweckt und entwickelt werden.
Besonders gilt dies für handwerkliche Kenntnisse und Fertigkeiten.
Die praktische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Darstellungs- und Theaterformen bildet eine
Voraussetzung für die persönliche Entwicklung. Auch trägt die Aufführungserfahrung entscheidend
hierzu bei.
Der Umgang mit Publikum ist daher Teil des Unterrichts.
Produktionen und Arbeiten werden nicht nur intern, sondern auch vor Publikum gezeigt.
Offene Proben sollen eine andere Rückmeldung über die eigene Arbeit ermöglichen.
Das dient der Vorbereitung auf die Praxis, gerade hinsichtlich einer professionellen Theaterarbeit.
Ziel sind mündige und selbständige KünstlerInnen, die ihre Fähigkeiten entsprechend um- und
einsetzen können.
Am Ende der Ausbildung sollen unsere AbsolventInnen den hohen und unterschiedlichen Anforderungen
der Theater als auch den medienverwandten Bereichen gewachsen sein.
Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester für beide Ausbildungsbereiche.
Unsere Ausbildung beginnt immer zum 01. September und zum 01. März.
Das erste Semester gilt als Probesemester, welches über den weiteren Verbleib des Schülers entscheidet.
Nach jedem Semester beurteilen die Dozenten den Ausbildungsverlauf jedes Schülers.
Der Unterricht findet an den Wochentagen statt und umfasst mindestens 25 Wochenstunden.
Er wird als fachrichtungsübergreifender Klassen-, Gruppen- und Einzelunterricht erteilt.
Eine Verblockung einzelner Unterrichte kann erfolgen.
Das Bestehen der Abschlussprüfung nach dem jeweils letzten Semester führt zur entsprechenden
Bühnenreife der jeweiligen Ausbildungsrichtung.
Wir helfen bei der Vermittlung in die Berufspraxis. Es wird ein 3- oder 4-monatiges Praktikum nach dem
Abschluss an einer Bühne angestrebt.
Wir versuchen, Termine für Vorsprechen und Vorführungen vor der ZAV sowie, wenn möglich,
vor Intendanten und Regisseuren zu organisieren.